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Es wird Zeit für Neues

Hinter uns liegt eine intensive Zeit. Gelegenheit sich Gedanken über Gewesenes und Kommendes zu machen. Eine Phase um Ballast abzuwerfen und Dinge zu verändern die uns unbewusst belastet haben. Bei uns begann dieses Nachdenken mit einem neuen Lebensabschnitt. Seit 2016 sind wir im wohlverdienten Ruhestand. Im ersten Jahr des neuen Lebens planten wir viele schöne Reisen, um uns für das vergangene fleißige Arbeitsleben großzügig zu belohnen. Was dann daraus wirklich wurde, konnte als kleiner Fehlstart bezeichnet werden. Nähere Umstände kennen nur engste Freunde, das wird weiterhin so bleiben. Plötzlich stand auch unsere Art zu reisen auf der Diskussionsliste. Über ein Jahr lang überlegten wir, was wir von Reisen in den kommenden Jahren erwarten. Dabei war die Leidenschaft für die Landschaft in den USA ein großes Problem. Sind wir bereit immer wieder viel Geld für Urlaubsziele zu investieren, die wir teilweise schon mehrmals besucht hatten? Die Liebe zu den wundervollen und interessanten Reisezielen in den USA machte eine Entscheidung nicht einfach. Reisen nach Island, Mallorca, auf die Lofoten und den Azoren begeisterten uns neue Ideen zu entwickeln. Unter anderem war unser Ziel wesentlich langsamer und bewusster zu reisen. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr auf Langstreckenflüge, mir gefiel es an der holländische Nordseeküste hervorragend. Island ist fantastisch und die Lofoten wurden Liebe auf den ersten Blick. Es gibt so viele Dinge in der Nähe zu erleben, eigentlich wollten wir das für spätere Jahre aufheben. Wir sind verrückt nach Reisen, haben viel Zeit um mit spontanen Ideen unser Leben zu genießen. Wir möchten unabhängig und sehr viel unterwegs sein. Oft haben wir uns unseren Traum wieder ausgeredet, Pläne entwickelt und verworfen. Doch am Ende vieler Überlegungen stand fest: Wir kaufen uns ein Wohnmobil.

Die Möglichkeit ein gebrauchtes Wohnmobil zu kaufen verwarfen wir, nach dem wir uns lange mit verschiedenen Themen in Foren Nächte um die Ohren gelesen haben. Wir können nicht sagen, dass uns Horrorgeschichten feuchter Wohnmobile verängstigten. Nachdenklich wurden wir trotzdem. Zum ersten Mal in unserem Leben stellten wir uns ein Auto nach unseren Vorstellungen zusammen.

Für die Wahl der Marke gab es ein wichtiges Kriterium. Die Qualität des Herstellers und ein Händler mit Werkstatt in der Nähe unseres Wohnortes sollte uns bei der engeren Auswahl helfen. Am Ende entschieden wir uns für Hymer, der Händler ist nur 15 km von uns entfernt.

Auf der Caravan Salon Messe in Düsseldorf tasteten wir uns langsam an die Wahl unseres Wohnmobiles heran. Auswahlkriterium war insbesondere die Größe, Breite und das Gewicht des Fahrzeuges. Eine geräumige Garage, zwei Einzelbetten und ein gemütlicher Innenraum der frisch und modern wirkt, waren für uns wichtig. Nach insgesamt fast 21 Stunden Besichtigungszeit innerhalb von 3 Tagen und einigen Kompromissen entschieden wir uns für den Exsis 474t. 


Wir freuen uns wahnsinnig auf die kommende Zeit.

Eine Frage die mich unter anderem auch beschäftigt ist das Weiterführen meiner Webseite. Konsequent bewege ich mich gegen den Trend die Webseite über soziale Medien zu verbreiten. Wozu all das? Um die Webseiten bekannter zu machen, um an die Spitze einer Suchmaschine zu gelangen? Der Zeitaufwand für soziale Medien und die Betreuung dieser Seiten ist hoch. Ich verfolge diese Entwicklung interessiert, wo wird diese Reise enden? 

Ich möchte wieder langsamer werden, mich reduzieren. Diese Webseite ist in erster Linie ein Tagebuch für unsere Familie. Wenn andere Leser sich an den Bildern erfreuen und nützliche Informationen für ihre Reisen entnehmen können, dann ist es auch für mich ein Vergnügen weiter an meiner Seite zu arbeiten. Im Vordergrund steht die Freude an der Fotografie. Berichte zu schreiben vertiefen die Erlebnisse auf den Reisen, auch das möchte ich nicht missen.

Vielleicht wird es in kommender Zeit eine neue Rubrik auf dieser Seite geben. Irgendwas mit Wohnmobil oder so, mal gucken welche Ideen mir in nächster Zeit kommen. Ganz bestimmt wird es auch noch die eine oder andere Flugreise geben. So ganz ohne USA geht es wahrscheinlich doch nicht. Wir sind selber ganz gespannt wohin die Reisen gehen werden. Was immer auch kommt, wir wollen Spaß am Leben haben.