Seattle

Besuch bei Boeing in Everett

Wir sind zwar mit einem Airbus A 330-300 nach Seattle und auch wieder zurückgeflogen. Wenn man in der Nähe von Everett ist, lohnt unbedingt ein Besuch der Boeing-Werke. Das Fotografieren war leider nur von der Besuchertribühne aus mit Blick auf das Flugfeld gestattet, dennoch waren die 15$ Eintritt (2009) jeden Cent wert.

Zu Beginn der Führung mussten wir einen kurzen Werbefilm überstehen, doch dann stand eine Besichtigung der 3 Montagehallen auf dem Programm, die zusammengenommen das größte Gebäude der Welt darstellen. Der Reihenfolge nach werden hier die Flugzeugtypen B 767-400, B 747-800 und in der modernsten der drei Hallen die B 777 und die B 787 Dreamliner montiert.

Der Besuch endete im "Future of Flight"-Informationszentrum, wo natürlich neben einem großen Souveniershop Interessantes rund um die Luftfahrt zu besichtigen war.

Nach 3 Stunden ausgiebiger Besichtigung ziehen wir weiter Richtung Seattle.

Eingangsportal zu Boeing
Eingangsportal zu Boeing
Blick auf das Flugfeld
Blick auf das Flugfeld

Am Nachmittag fuhren wir mit der Monorail zum Seattle Center, um von dem Space Needle einen Abendblick auf die Skyline von Seattle zu werfen. Im Turm herrschte reger Betrieb und so mussten wir eine Weile anstehen, bis unsere Füße die Plattform betreten konnten.  Der Ausblick um Seattle herum ist  sehr schön. Die Sichten sind zwar nicht optimal, für Seattles Wetterkapriolen können wir trotzdem zufrieden sein. Mount Rainier grüßt uns in der Abendsonne und von den umliegenden North Cascade kämpfen sich die Gipfel durch den Schleier des Abendlichtes. Langsam neigt sich der Tag dem Ende entgegen und wir beobachten, wie die Stadt sich auf die Nacht vorbereitet. Ein buntes Lichtermeer entzündet sich. Erst als es dunkel ist verlassen wir diesen wunderschönen Ort.   Ein langsames Resümee der vergangenen Wochen lässt den Abend ausklingen.  Wir freuen uns nicht nur einmal, über die vielen Sonnenstrahlen der vergangenen Tage. Welch ein Glück bei diesem Wetter diese Gegend besuchen zu können.  Die Entscheidung diese Reise nicht im Mai zu beginnen und auf den September zu hoffen, war ein glücklicher Treffer. So konnten wir die Gipfel der besuchten Berge ohne Schnee erklimmen. Alle Straßen in den Parks waren geöffnet und zusätzlich hatte Petrus nach seinem anfänglichen Herumzicken ein sehr schlechtes Gewissen uns gegenüber und legte sich mächtig ins Zeug. 

Seattle
Space Needle
Skyline von Seattle
Skyline von Seattle
Skyline von Seattle
Skyline von Seattle

Am nächsten Tag, dem letzten vor dem Rückflug, zieht es uns ganz gemütlich zur Waterfront. Wir bummeln oberhalb der Waterfront durch Down Under, schlendern durch verschiedene Gänge und gelangen in das bunte Markttreiben des Pike Place Market. 

Seattle
Seattle
Down Under
Down Under
Seattle
Down Under
Seattle
Farmers Market
Farmers Market

Am Fischmarkt stehen viele Touristen und warten auf das Ritual der Fischverkäufer. Jeder verkaufte Fisch wird von Marktgeschrei begleitet, dabei fliegt der Fisch vom Verkäufer zum Kassierer an die Kasse. Mir hängt man völlig unerwartet eine große Garnele an den Hals, alle freuen sich und es verschlägt mir unerwartet die Sprache.

Hier tobt der Bär, es macht Spaß zu gucken und einfach die bunten Farben des Fisch-, Blumen- und Gemüsemarktes zu bewundern.

Seattle
Farmers Market
Farmers Market

Auch die gegenüberliegende Straßenseite des Farmers Market sollte unbedingt besucht werden. Hier kann man sich durch die Küchen der Welt futtern. 

Vom Farmers Market geht es die Treppen herunter Richtung Waterfront. Ganz in der Nähe befindet sich am Pier 59 das Seattle Aquarium.

Seattle
Seattle
Waterfront
Seattle Aquarium
Seattle Aquarium

Vom Gebäude des Aquariums am Pier 59 schlendern wir an der schönen Wasserkante vorbei bis an das Pier 54. 

Waterfront, Seattle

Von der Waterfront gibt es die Möglichkeit einen kurzen Trip nach Victoria zu starten. Mit der schnellen Personenfähre gelangt der Reisende in 2,5 Stunden nach Victoria.

Wer an einer Hafenrundfahrt interessiert ist, kann von Mai bis Oktober unterschiedlich lange Hafenfahrten vom Pier 55 starten.

Am Pier 58 befinden sich zahlreiche Souvenirläden, Restaurants oder andere anscheinend von Touristen gewünschte bunte Geschäfte.

Seattle
Pier 58
Seattle, The Fishermans

Einen Happen essen... Ich weiß gar nicht mehr genau, wo es war. Aber solche fast Spelunken ziehen mich immer an. Nix Luxus, die Fritten kommen nicht aus der Tiefkühltruhe und Fisch wird fangfrisch zubereitet. Auf frische Zutaten kommt es beim Essen an, ich verzichte gerne auf weißeTischdecken und esse dann auch gerne im Stehen.

Am Public Boat Landing beenden wir unseren Wasserfrontspaziergang. Von dort aus gelangen wir wieder in die Stadt.

Public Boat Landing, Seattle
Public Boat Landing, Seattle

Am Pioneer Square gibt es genug zu sehen. Der Pioneer Square ist der älteste Bezirk der Stadt.

Hier treffen sich die Touristen, um die "Bill Speidel's Underground Tour" zu besuchen. Die Underground Tour ist ein witziges und kurzweiliges Erlebnis durch einen Teil der Geschichte von Seattle, als die Stadt noch "ein Stockwerk tiefer" lag. ( Wer Bilder googelt bekommt einen guten Eindruck, ob ein Besuch von Interesse sein könnte.)

Seattle
Pioneer Square
am Pioneer Square, Seattle
am Pioneer Square, Seattle
Pioneer Square, Seattle
Seattle

Auf der 1st Avenue bewegen wir uns langsam Richtung Ausgangspunkt zurück. Es gibt viele Hochhäuser zu bestaunen, aber wer läuft schon gerne mit steifen Nacken herum. Vom Space Needles aus gesehen wirken sie interessanter. Das internationale Treiben und der Handel vom Union Squere bis zum Farmers Market macht diesen Spaziergang sehr spannend und erlebnisreich. Dabei bekommen wir einen guten Eindruck von der Lage der Stadt. Die zahlreichen Treppen von der Wasserfront bis in das Zentrum zeigen, wie anstrengend so ein Besuch werden kann. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auf eine Stadtbesichtigung und heben uns Besuche von Museen und anderen Einrichtungen für einen irgendwann hoffentlich folgenden Besuch dieser Stadt auf.

Seattle
Seattle
Saettle, Art Museum
Seattle

Seattle, eine Stadt deren Besuch sich lohnt!

Sie hat Atmosphäre, Charme und zählt zu den Städten Amerikas, die wir gerne wieder besuchen möchten.

Eine großartige Reise findet hier ihren Abschluss.

 

                                                                         zurück          weiter