Zweidrittel der norwegischen Stadt sind von Wald und Wasser bedeckt, 343 Seen und 40 Inseln umrahmen Oslo, die wesentlichen Attraktionen dieser Stadt sind schnell zu Fuß zu erobern. Wir werden bewusst kein Museum besuchen, um ein wenig die Sehenswürdigkeiten kennenzulernen und das Lebensgefühl der Hauptstadt von Norwegen zu genießen.
Im Flughafen befindet sich die Gardemoen stasjon.
Unser Ticket kaufen wir für den Zug von NSB, das wesentlich günstiger als der Express-Zug nach Oslo ist. Die Abfahrt von Oslo Flughafen Gardermoen nach Oslo S findet alle 10 und 20 Minuten statt, zwischen 23:54 Uhr bis 05:54 Uhr fährt der Zug alle halbe Stunde.
Die Tickets können bequem und einfach am Fahrkartenautomaten mit der Kreditkarte bezahlt werden.
Bargeld ist in Norwegen unwichtig. Auch der kleinste Betrag wird in der Regel mit der Plastikkarte bezahlt.
Alles ist entspannt und einfach, auf den Bahnhöfen und in den Zügen wird überall Internet angeboten. Wir sind schon hier sehr begeistert vom Service in Norwegen.
In Oslo angekommen führt unser erster Weg zum Opernhaus, welches sich gegenüber dem Bahnhof befindet. Das Gebäude wurde einem treibenden Eisberg nachempfunden.
Der Große Saal gleicht in Form, Größe und Struktur dem der Semperoper in Dresden. Es war der ausdrückliche Wunsch einen Konzertsaal im Stil alter Opernhäuser zu entwerfen.
Geöltes Eichenholz beherrscht das Innere des Saales. Der Besucher kann im Foyer das Spiel zwischen den Materialen Holz, Marmor und Plastik betrachten.
Die Gebäude gegenüber der Oper erinnern mich an den Medienhafen in Düsseldorf.
Von der Oper aus folgen wir unserem Rundweg, auf dem wir einige Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden wollen. Immer entlang der Einkaufsmeile, der Carl Johans gate, ist die Hauptstadt Norwegens vom Hauptbahnhof bis zum Schloss zu entdecken. Hier befinden sich viele historische Gebäude.
Die Kathedrale von Oslo liegt günstig am Stortovet-Platz und ist ein Tribut an König Karl Johan.
Schöne alte Häuser entlang der Straße machen den Rungang sehenswert.
Schon nach kurzer Zeit fällt der Blick auf das am Ende der Straße liegende Schloss.
Das nächste Gebäude hat mir persönlich am besten gefallen. Das Parlamentsgebäude Stortinget stammt aus dem Jahr 1866 und ist Sitz der Nationalversammlung.
Schöne Skulpturen zeigen das entspannte Leben in dieser Stadt. Wer aus einer hektischen Großstadt nach Oslo kommt wird diese Atmosphäre sofort angenehm spüren.
Unmittelbar an der Carl Johans gate fügt sich das Gebäude des Nationaltheaters Oslos ein.
Am Ende der langen Straße über den Dächern der Stadt liegt die königliche Residenz.
Das Schloss hat mehrere Funktionen zu erfüllen. Es dient als Residenz des Königs, als Ort der staatlichen Repräsentation, der Verwaltung der Monarchie und auch als Gästehaus des Landes.
Die Wachablösung findet täglich um 13.30 Uhr satt.
In den Sommermonaten Juni bis August finden Führungen durch das Schloss statt.
Das Schloss ist von einem 22 Hektar großen Park umgeben.
Von der königlichen Residenz laufen wir nun zum Hafen Oslos.
Es geht am Osloer Konzerthaus vorbei...
... und wir stoßen auf das Rathaus der Stadt.
Weltweit bekannt ist es durch die alljährlich stattfindende Verleihung des Friedensnobelpreises.
Kurz vor dem Hafen finden wir das Nobel Peace Center. Besser als auf einem Bild kann der Leser hier das Innere des Gebäudes betrachten.
Am Hafen herrscht entspanntes Kommen und Gehen. Die ersten wärmenden Sonnenastrahlen werden für ein kleines Sonnenbad genutzt. Obwohl es empfindlich kühl ist, haben die winterlichen Sonnenstrahlen schon eine erstaunliche Kraft.
Auf der gegenüberliegenden Seite erkennen wir die Festung Akershus.
Sehr interessant ist der Besuch des Astrup Fearnley Museum of Modern Art.
Info: Öffnungszeiten und Preis
Es lohnt sich den Weg zum Museum zu nehmen. Die moderne Architektur der Wohnhäuser am Fjord ist ein Spiegelbild der interessanten und abwechslungsreichen Bauweise dieser Stadt.
Überall wird gebaut, Kräne machen auf sich aufmerksam. Die kleine Hauptstadt scheint sich mutig und stolz gegen den Einheitsmuff moderner Glaspaläste zu wehren.
Bevor wir uns von der Stadt verabschieden laufen wir noch einmal zur Oper. Neben der Oper entsteht auf einer großen Baustelle eine neue Bibliothek, die Deichmanske Bibliotek.
Hatte ich durch Schilderungen vor dem Besuch den Eindruck eine Stadt vorzufinden die etwas verschlafen wirkt, muss ich hier unbedingt protestieren.
Sie überrascht mit Nuancen, schönem Design, erfrischenden Ideen und einer ansteckenden entspannten Atmosphäre.
Dieser Eindruck lässt sich zum Abschied in der Østbanehallen bei Kaffee und Kuchen, Bier oder Wein, Steak oder Burger vertiefen.
Auf Wiedersehen Oslo!
Wie viel Zeit für diesen entspannten ersten Einblick benötigt wird? In 6 Stunden sind diese Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Am frühen Vormittag geht unsere Reise mit zwei Flügen zu den Lofoten weiter.
Wir checken in Oslo ein, alles mit Hilfe ausreichend vorhandener Schalter am Flughafen.
Gepäckbanderole ausdrucken, am Koffer befestigen, am Bag Drop scannen und ab auf das Band.
Der Weiterflug geht von Oslo nach Bodo. In Bodo angekommen fliegen wir 20 Minuten später mit der Fluggesellschaft Widerøe weiter. Der starke Sturm lässt die Maschine schön durch Luftlöcher fallen. Nach der Landung nehmen wir unser Auto entgegen und begeben uns zur ersten Unterkunft unseres Aufenthalts auf den Lofoten.