Von Port Angeles gelangen wir über den Hwy 101 nach Port Townsend. Vom Hafen in Townsend schippern wir mit der Ferry nach Keystone. Die Stadt erlebte bis zum Jahr 1893 einen immensen wirtschaftlichen Aufschwung und wurde als "New York des Westen" gefeiert. Der Hafen hatte einen bedeutenden Anteil am Handel und Townsend war ein Holzindustriestandort. Mit dem Bau der Bahn fängt für viele Orte ein neues Leben an, mit dem Ausbau der Eisenbahnlinie nach Seattle begann hier ein schleichender Verfall des pulsierenden Lebens. Das Städtchen ist wirklich nett, aber morgens um 10.00 Uhr so was von verschlafen, dass es schon fast langweilig wirkt.
Der Rhythmus der Zeit in dieser Stadt wir von der Ankunft und Abfahrt der Ferry bestimmt.
Nach dem erreichen des Festlandes bummeln mit dem Auto durch die Gegend und erleben die wassserreiche Landschaft mit vielen kleinen Inseln.
In La Connar, ein kleiner Fischerort westlich von Mount Vernon, schlendern wir durch das Städtchen, schlecken Eis. Wie immer ist es viel zu süß, aber dafür bietet es etwas für das Auge. Schön bunt, lila, türkis, pink. Die Amis lieben bunte Farben, es kann nicht grell genug sein.
Es ist gemütlich in diesem Örtchen, die Nachsaison hat begonnen und so ist es auch kein Problem in den schönen Cafes einen Platz mit Aussicht zum Wasser zu erhalten.
Nach den vielen Eindrücke der Reise gehen wir gelassen die letzten Tage an und drehen das Tempo der Reise um die Hälfte zurück.
Es gab Fish and Chips und wie immer ein Steak, lecker!!!
In der Nähe von Burlington befindet sich übrigens der Mount Baker. Er ist 3238m hoch. Nach dem Mount St. Helens ist er der zweitaktivste Berg der Cascade Range. Die lezte Eruption fand im Jahr 1843 statt. Seit dem schlummert er so vor sich hin.
Er steht so prachtvoll mit seiner schneebedeckten Bergspitze dort, machen wir es oder machen wir es nicht? Wir entscheiden uns ihn nicht zu besuchen und uns morgen im North Cascade NP umzusehen.