Morgens verabschieden wir uns von Three Rivers und fahren nach Visalia zum Walmart, um feste Bandagen zu kaufen. Sie sind an der Seite mit Schienen stabilisiert und geben dem Fuß einen sicheren Halt.
Unsere heutige Etappe führt über verschiedene State Roads zum Red Rock Canyon State Park.
Bis Bakersfield fahren wir auf der SR 99, um dann auf die Kern Canyon Road abzubiegen.
Die Kern Canyon Road, SR 178, ist eine wunderschöne und landschaftlich sehr abwechslungsreiche State Road.
Der Lake Isabella führt wie viele andere Seen in den USA wenig Wasser. Hier sind die Auswirkungen besonders sichtbar. Wo einstmals das Wasser stand, zeigt sich nur öde und ausgetrocknete Landschaft.
Zum ersten Mal in diesem Urlaub treffen wir auf Joshuabäume. Sie sind Symbole der nordamerikanischen Wüstenflora.
Wir begleiten die SR 178 bis zum Ende und biegen auf die CA 14 Richtung Süden ab. Hier finden wir den kleinen State Park, unser Hauptziel der heutigen Etappe.
Wer ihn besuchen möchte, sollte sein Navigationsgerät aufmerksam füttern. Dieser Park ist nicht mit der Red Rock Canyon National Conservation Area bei Las Vegas zu verwechseln.
Der Red Rock Canyon State Park befindet sich in der südlichen Spitze der Sierra Nevada und bietet landschaftliche Wüste mit spektakulären Felsformationen.
Ich könnte mich bei diesem Anblick leidenschaftlich austoben, aber leider kann ich den Trail nicht laufen.
Verschiedene Felsformationen auf kleinem Raum mit wunderschönen Formen und unterschiedlichen Farben machen ihn zu einem beliebten Ziel für Touristen.
Auf dem eine Meile Rundweg des Hagen Canyon Trails kann die Gegend erkundet werden.
Aber auch von der Straße aus treffen wir auf weiße Felsen und auf Felsen die sich zusammen mit schokoladenbraunen, roten, weißen und rosa Farbtönen plissierend übereinander legen.
Eine beeindruckende Kulisse.
Der Nachmittag hat noch einige Stunden und da wir schon einmal in dieser Gegend sind, wollen wir die bekannte California Poppy Reserve besuchen.
Der Park ist geschlossen. Geblüht haben die Poppys hier in diesem Jahr anscheinend überhaupt nicht. Aber der riesige Parkplatz zeugt vom regen Besuch zur Blütezeit. Ich stelle mir den riesigen Blütenteppich des orangefarbenen Kalifornischen Goldmohns vor. Momentan sehen die Hügel so ausgedörrt aus, kaum vorstellbar, dass hier in dieser Saison überhaupt etwas blüht.
Wir suchen Rattelsnakes und werden wieder nicht fündig.
Am Abend ist Hesperia erreicht und auf morgen freue ich mich ganz besonders. Es geht in den Joshua Tree NP.