Haukland und Uttakleiv Beach

Haukland Beach
Haukland Beach

Die Strände auf den Lofoten haben eine besondere Schönheit, mit der man in dieser Form nicht unbedingt rechnet. Der weiße Strand und das azurblaue Meer wird umringt von Bergen und Fjorden. Leider erleben wir diesen strahlenden Anblick nur bei bedecktem Himmel und doch sind wir beeindruckt von diesem Paradies. Wir versuchen es erst nach Eggum, aber der Sturm lässt uns dort nicht einmal aus dem Auto steigen.

Trotz der oft sehr schlechten Sicht gibt es während der Fahrt immer etwas zu entdecken.

 

Eggum, Lofoten
Eggum, Lofoten

Zum Haukland und Utakleiv Beach sind wir während unseres Aufenhaltes zweimal gefahren. Unser erster Besuch wurde vom Winde verweht. Ein extremer Sturm herrschte am Strand, da wurde selbst das Gucken schwierig.

Haukland Beach Google maps

Während des zweiten Besuches am Haukland Beach hatten wir bei besserem Wetter die Möglichkeit oberhalb des Strandes spazieren zu gehen.

Haukland Beach
Haukland Beach

Viele Polarlichtbilder werden an diesem Strand übrigens geschickt mit den im Wasser liegenden Steinen und den dahinter liegenden Bergen in Szene gesetzt.

Wir träumen von Polarlichtern, über den Lofoten befindet sich ein festsitzendes Tiefdruckgebiet.

Ich bin immer und immer wieder mit der Wettervorhersage beschäftigt und auch ein wenig traurig, dass uns die Sonne kaum (gar nicht) verwöhnt. 

Mittlerweile freuen wir uns schon sehr, wenn wir die Berge in der Umgebung erkennen können.

Ganz übel sind Sturm und Regen, da sind auch mit viel positiver Einstellung Aktivitäten eingeschränkt.


Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach
Haukland Beach

Oberhalb des Strandes führt ein sehr gut zu laufender Weg, auf der inzwischen stillgelegten Zufahrtsstraße Uttakleivs, zum Strand von Uttakleiv. Nach ca. 5 km erreicht der Wanderer die Bucht. Wir fahren lieber mit dem Auto durch den Tunnel, bei diesem unbeständigem Wetter ist das die bequemere Wahl.

An den interessanten Spots treffen wir oft auf Gruppen von organisierten Fototouren. Irgendetwas gibt es ja immer zu fotografieren und bei schlechtem Wetter ist gemeinsames Leid auch geteiltes Leid.

Am Nachmittag kaufen wir uns in Leknes im "Vinmonopolet" (der Laden macht jeden Tag um 16.00 Uhr zu) ein Flasche Weißwein, in der Regel kostet umgerechnet die Flasche so um die 10 bis 15 Euro. In normalen Lebensmittelgeschäften ist nur Bier erhältlich. Mit Nudeln, einer Büchse Tomaten und Hackfleisch kehren wir in die Robuer zurück und freuen uns auf die Bolognese am Abend. Die Trockenmischung für die Bolognese haben wir aus Deutschland mitgebracht. Zum Glück, in den Regalen gab es diese nämlich nicht zu finden.

Wie sieht so ein Abend auf den Lofoten aus? Man rennt immer vor die Tür und guckt Löcher in die Luft. Heute gab es leider noch kein Loch für uns und irgendwann am Abend nach 20.00 Uhr beschließen wir noch einmal an die frische Luft zu gehen, um Nachtbilder zu schießen.

Ich habe nämlich heute Geburtstag. Nicht im Traum haben wir annähernd daran gedacht, ein grünes Feuer am Himmel sehen zu können. Und dann? Ein Wolkenloch, nur an der falschen Stelle. Der Himmel darüber war sternenklar, nur nicht in nördlicher Richtung.

Wir warten und sind glücklich als die Wolken sich ein wenig bewegen. Für einen ganz kurzen Moment zeigen sich leichte Polarlichter. Oh man, wir haben sie gesehen und sie sind wirklich grün. Es sind nicht die imposantesten Erscheinungen, leichte statische Lichter die uns dieses Naturschauspiel beeindruckend näher bringen.

Lofoten, Polarlicht

Ein kurzer Moment und der Himmel flackerte sogar. Schön, dass wir das erleben konnten.

Lofoten, Polarlicht
Lofoten, Polarlicht

Nach kruzer Zeit ist das Schauspiel vorbei.

Die nächsten 3 Nächte werden wir in Hamnoy übernachten.

Eine interessante Fahrt erwartet uns entlang der südlichen Lofoten.