Stekkjarkot

Route 1. Tag:

Airport - Stekkjarkot - Heiðmörk - Háifoss - Sigöldugljúfur Canyon - Þjófafoss - Hjalparfoss - 

Brúárfoss - Haus am See Ulfljotsvatn

429 km

Ende Mai kommen wir zum ersten Mal in unserem Leben mit der Mitternachtsonne in Berührung. Die Nacht wird nicht dunkel. Mit meiner Schlafmaske kann ich mich gut anfreunden und schlafe nach der Ankunft gut. 

Kurz vor 7.00 Uhr sitzen wir im Auto und haben leichte Anlaufschwierigkeiten. Eh wir uns richtig sortieren, steigen wir oft aus dem Auto aus und ein. Huch, die Bonbons fehlen, huch, meine Sonnenbrille liegt noch in der Tasche, ach herje das Navi will nicht an der Scheibe kleben. So geht das einige Minuten. Irgendwas ist immer und da ist sie wieder, die Gesetzmäßigkeit der Wiederholung typischer Handlungsabläufe im Urlaub. Es geht los wie im vergangenen Jahr, irgendwas ist immer und irgendwo scheint immer die Sonne. So muss eine Reise beginnen, da können wir uns noch so gut vorbereiten. Am Anfang sind wir immer durch den Wind, im Laufe des Tages spielt sich alles ein.

Der Tag wird lang. Bevor wir am Abend das Ferienhaus von Jon und Martina am Ufer des Ulfljotsvatn erreichen, fahren wir zu einem versteckten Canyon mit dem Namen Sigöldugljúfur Canyon. Dazwischen werden bekannte und unbekannte Attraktionen angefahren.

In der Nähe vom Airport besuchen wir zuerst Torfhäuser. Stekkjarkot ist ein klassisches Beispiel für die Rasen-, Stein- und Holzhäuschen, die einmal auf der Halbinsel Reykjanes und anderen Küstengebieten Islands vertreten waren. 

Reykjanes Museum of Heritage

Maps: https://goo.gl/maps/G5jvWjVk7J92

N63° 58' 23.039" W22° 31' 47.394"

Der ältere Teil des Hauses stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde von einem Dienstmädchen bewohnt. 

Der neuere Teil stammt aus den letzten Wohnräumen der Farm, das Wohnzimmer und die Küche waren mit Dielen bedeckt. Ein mit Kohlen befeuerter Ofen stellte sowohl Kochgelegenheit als auch Wärme zur Verfügung. 

Gegenüber liegt das Museum "Viking World".

Info

Ein imposantes Bauwerk und Schutz für ein nachgebautes Vikingerboot. Von Weitem betrachtet sticht es gerade in das Meer und schwebt am Horizont in die Ferne. Eine perfekte Illusion.

Straumur

In Reykjanesbærn gibt es noch ein hübsches Motiv zu sehen, danach geht es Richtung Selfoss um Lebensmittel und Wasser zu kaufen.

Straumur, Reykjanesbær

Ganz schnell durchfahren lässt sich die Strecke nicht, denn nach kurzer Zeit stoppen wir in Rauðhólar Heiðmörk. Ein sehr beeindruckendes Naturschutzgebiet in der Nähe von Reykjavik.