Unweit des Goblin Valley kann die Möglichkeit genutzt werden Slotcanyons zu besuchen. Der Little Wild Horse Canyon und der Bell Canyon sind über eine asphaltierte Straße schnell zu erreichen.
Heute ist diese Gegend stark besucht. Kein Wunder, irgendwo müssen die Massen bleiben, wenn ihnen der Besuch der National Parks verwehrt wird.
Gleich am Parkplatz finden wir eine Infotafel vor, auf deren Karte der 8 Meilen lange Rundweg mit 4-6 Stunden Wanderung veranschlagt wird.
Wir durchlaufen ca. 400m durch einen Wash, um dann in den Canyon zu steigen.
Aber zuerst stoßen wir auf den kleinen ausgewaschenen Slot. Er ist nicht zu passieren. Wir laufen in die Pampe hinein und finden zwei stufenförmig gereihte Tümpelchen vor.
Schön anzusehen, wie Slots entstehen.
Nun gilt es sich oberhalb der linken Seite zu halten, um dort weiter zu laufen. Wie es üblich ist finden wir wieder Steinmännchen vor.
Schon bald steigen wir in den Slot ein.
Ein Slot der sich immer mehr verengt und schöne bizarre Formen trägt.
Wow, wer sich ein wenig mit dem Little Wild Horse Canyon beschäftigt hat, kennt diesen Effekt des oben umgedrehten Bildes. Eine wunderschöne optische Täuschung.
Bei dem starken Besuch eine etwas nervende Wanderung. Immer wieder muss in dem engen Canyon auf Gegenverkehr gewartet werden.
Den kompletten Rundweg laufen wir nicht und begeben uns auf den Rückweg, um uns den hölzernen Schönheiten zu widmen.
Wieder war es ein Tag voller Impressionen. Die Fahrt aus dem Capitol Reef zum Goblin Valley und dem Little Wild Horse Canyon zeigt, wie blau, rot und gelb gefärbte Steine diese Landschaft innerhalb weniger Meilen abwechslungsreich verändern.
Abends treffen wir uns in Moabs Brewery mit netten Stammtischlern. Lustig, das wird ein Stammtischurlaub. Gegen Ende des Urlaubs sind es 5 Treffen mit 7 Amerikafans. Das hat richtig Laune gemacht.