Nach dem Besuch des Needles Overlook geht es in Blanding erstmal zum Motel. Wir entladen das Gepäck und fahren danach weiter.
Schon die Anfahrt zum Natural Bridges Monument lohnt sich.
Die Brücken passten bisher noch nie in unseren Zeitplan.
Dank Government Shutdown haben wir Zeit zu Beginn unserer Reise gespart. Die können wir jetzt großzügig verpulvern.
So sind wir von Blanding kommend, auf die UT 95 abgebogen.
Der erste Gang geht wieder in das Visitor Center, um sich für eine kleine Wanderung beraten zu lassen.
Schön bequem fahren wir auf der asphaltierten Straße, dem Bridges View Drive, von einem Punkt zum anderen.
Wir stoppen an der
Die Sipapu Brücke ist die größte und spektakulärste der drei Brücken im Monument.
Eine sehr schöne Naturbrücke die sich im beginnenden Abendlicht von ihrer schönsten Seite präsentiert.
Von hier aus laufen wir auf einem fast 1 Kilometer langen Weg zur Brücke nach unten. Der Höhenunterschied beträgt für diese Strecke 152 m, also ein wenig anstrengend.
Der Wanderweg ist wunderschön und sehr abwechslungsreich.
Er führt direkt an Felswänden vorbei und einige kleine Höhenunterschiede werden mit Hilfe von Treppen überwunden.
Ja, ja ich bin faul und habe keine Lust auf Wanderung, besser gesagt habe ich keine Lust auf Anstrengung. Heute bin ich absolut in der "ICHWILLHEUTENURMALGUCKENSTIMMUNG." Ich laufe bis zum Sipapu View und wende mich dem Abendlicht zu. Das beginnende Abendlicht setzt sich immer mehr in Szene und die Steine fangen in meinen Augen an golden zu glitzern. Fantastisch!
Mein Mann setzt den Weg nach unten fort.
Die Felswände zeigen wieder schöne Strukturen die durch die zerstörende Wirkung von Wasser und Wind in die Felsen gezeichnet wurden.
Auch die Umgebung des View Point sonnt sich im Abendlicht.
Mir geht es richtig gut an diesem Ort und ich erfreue mich wieder an meiner Lieblingsbeschäftigung, dem Fotografieren. Wenn sich die Situation ergibt, genieße ich diesen Moment. Ansonsten möchte ich keine größeren Umstände veranstalten, um schöne Bilder einzufangen.
Wofür sind wir hier her gelaufen? Ach ja, für die Brücke.
Noch einmal von oben...
...und hier von unten dargestellt.
Schon nach kurzer Zeit ist der etwas steile Anstieg von der Brücke zurück gemeistert und wir treten gemeinsam den restlichen Weg zum Auto an.
Immer wieder finden wir Hinweisschilder, die darauf aufmerksam machen dieses Naturgebiet gemeinsam zu schützen.
An der Kachina Bridge halten wir nur kurz, langsam läuft uns die Zeit davon. Wir wundern uns ein wenig, wie schnell der Tag vergangen ist.
Auch zu dieser Brücke gibt es einen Wanderweg.
Ein kurzer Weg senkt sich vom Parkplatz zur Kachina Brücke. Er hat unebene Steinstufen, kleine Wegserpentinen und an steilen Abschnitten sind Handläufe angebracht . Ca. eine Stunde sollte für
diese kurze Wanderung eingeplant werden.
Unten angekommen wird der Wanderer auch mit Petroglyphen und Piktogrammen belohnt.
Die Stimmung des Lichtes zieht mich immer wieder in ihren Bann, unglaublich schön und fesselnd.
Owachomo ist die kleinste und dünnste der drei natürlichen Brücken. In allerletzter Minute erwischen wir noch die Abendsonne auf der Brücke. Urplötzlich liegt sie im Schatten. Genau jetzt fehlt uns eine halbe Stunde für die kleine Wanderung zur Brücke.
In 3 Stunden können wir einen schönen kleinen Überblick über das Natural Bridges Monument gewinnen. Wesentlich schöner wäre es gewesen hier mehr Zeit zu verbringen. Hinterher ist man immer schlauer!