Fazit Inselhopping Azoren

Azoren, das klingt so exotisch. Wir haben von den Inseln im Vorfeld unserer Reise nicht viel gewusst. Das Azorenhoch kannten wir vom Wetterbericht, viel mehr aber nicht. Die Azoren gehören zu Europa und sind ein Teil von Portugal. Alles klar, inmitten des Atlantischen Ozeans. Diese Lage sorgt für sehr milde Winter, nicht so heiße Sommer und für feuchte Luft. Die neun Inseln liegen nördlicher als Madeira und die Kanaren, dadurch erreichen besonders ab September Tiefdruckgebiete die Inselgruppe. Es kann sehr nass und windig werden.

Neugierig geworden wollen wir kurzfristig die Inseln besuchen. Ein Inselhopping soll uns erste Eindrücke von der Landschaft vermitteln. Wir setzen uns mit den vielen Informationen aus dem Internet auseinander und finden keinen Anfang und kein Ende bei der Vorbereitung. Welche Inseln wollen wir besuchen, wie erreichen wir diese, wie funktioniert das mit dem Mietwagen, in welcher Lage der Insel buchen wir die Hotels? Wir sind nicht überfordert, uns fehlt die Zeit für die Planung und Koordination der Abläufe. Aus diesem Grund buchen wir nach einigen Recherchen die Reise bei einem speziellen Reisebüro. Uns gefällt besonders der persönliche Kontakt während der Reiseplanung. Individueller lässt sich die Reise über ein Reisebüro nicht buchen.

Wir entscheiden uns für die "Best of Azoren" Rundreise, vier Inseln in 14 Tagen zu besuchen ist genau nach unserem Geschmack. 

Was dann folgt ist eine tadellos organisierte Reise, die uns den individuellen Raum und die Freiheit gibt, die wir auf unseren Touren so lieben. Das ist genau die richtige Art und Weise auf Entdeckungstour zu gehen.

Würden wir uns bei einem ersten Besuch der Inseln noch einmal so entscheiden?

Ja!

Welche Vulkaninsel ist die schönste und interessanteste auf den Azoren? Leider können wir diese Frage nur für uns beantworten. Wie so oft kommt es hier auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Reisenden an. Wir mögen Natur, meiden Städte und liegen nicht gerne am Strand. Wer den Reisebericht gelesen hat, findet viele Anregungen seinen Trip zu gestalten.

Unser Motto für die Inseln ist so ausgefallen:

   Terceira:         Die Insel der Cowboys und Naturpools

    Faial:              Die charmanteste Insel mit dem jüngsten Vulkanausbruch

    Pico:               Überraschendes Hochland und der überragende Pico

    Sao Miguel:   Die Insel der schönsten Kraterseen

 

Jede einzelne Insel hat ihren eigenen Charme und spezielle Sehenswürdigkeiten mit denen sie sich von den anderen Inseln unterscheiden kann.

Wir mögen Pico, weil die Insel zu mindest zu dieser Jahreszeit vom Massentourismus verschont ist. Das Hochland Picos zählt zu einer der Höhepunkte unserer Reise. Majestätisch ragt der Pico über die Landschaft. Faial sorgt mit seiner Vulkanlandschaft und dem Capelinhos Volcano Interpretation Centre für sehr  interessante Einblicke. Auf Terceira finden wir tolle Badebuchten im Vulkangestein. Die wunderschöne Serra do Cume begeistert uns. Sao Miguel erschlägt uns am ersten Tag mit seinem Massentourismus, ganz langsam erkennen wir die wunderschönen Seiten dieser Insel. Beim nächsten Besuch würden wir uns ein Hotel in der Mitte der Insel suchen. Die Wege auf Sao Miguel können wesentlich länger sein, um einen bestimmten Ort zu besuchen.

Wer die Azoren kennenlernen möchte, sollte sich bei seiner ersten Reise für ein Inselhopping entscheiden. Für uns waren 14 Tage optimal um 4 Inseln zu besuchen. Nach der vierten Insel hätten wir nicht mehr sehen wollen. Die Eindrücke waren umfangreich und wunderschön. 

Das nächste Mal wird es ein kleiner Wanderurlaub. Wir sind jetzt in der Lage den Besuch jeder Insel besser zu planen und würden nun für einen 14 tägigen Urlaub 2 Inseln für ein näheres Kennenlernen aussuchen.

Ich überlege immer noch welche Insel uns am besten gefallen hat. Und überlege und überlege...

 

 

 

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