Google maps: https://goo.gl/maps/UzVWg1oM3gm
Die Strände von Djúpalónssandur und Dritvík erreichen wir über die Straße 574. Wir fahren ein Stück durch ein Lavafeld der Straße 572. Diese Stichstraße führt zum Parkplatz. Ein Schild warnt vor starker Meeresströmung, starkem Gefälle und gefährlichem Wellengang.
Bei Sonnenschein ist der Besuch heute ein besonderes Erlebnis. Wir nehmen den rechten Weg vom Parkplatz aus und kommen an einem Labyrinth von Lavagebilden vorbei.
Hinter den bunten Felsen liegt auf der rechten Seite ein kleiner See, der Djúpulón.
Auf dem Weg zum Strand wundere ich mich über den Schrott. Die verrosteten Schiffsteile stammen von einem Fischer-Trawler. 1948 lief er bei stürmischer See auf Grund. Das lässt ahnen welche Kräfte hier in der Bucht wirken.
Jeder von uns sucht seinen eigenen Weg den weitläufigen Strand zu entdecken. Fast habe ich den Eindruck, wir genießen nach der langen Zeit des Zusammensein das Alleinesein. Ich beschäftige mich immer noch mit meinem schlechten Gefühl und meinem Ungeschick. Boa, warum muss so ein Sch... passieren? Und jetzt schließe ich damit ab. Das Vitamin D der Sonne sorgt für das Sortieren der wichtigen Dinge im Leben. Es ist etwas kaputt, mehr ist nicht passiert!
Der ganze Strand besteht aus kleinen schwarzen glatten Kieselsteinen. Ich kämpfe mich durch den schwarzen Strand, versacke und rutsche in die Steine ein. Noch schwerer wird es am Rand der Bucht zu laufen. Der Strand fällt steil in das Wasser ab. Gefährlich wird es hier bei starkem Wellengang. Bist du unachtsam, kann dich die Welle brutal ins Meer ziehen.
Hinten in der Bucht finden sich schöne Lavafelsen. Bei diesem Sonnenschein strahlen sie besonders bunt.
Noch eindrucksvoller ist es auf der anderen Seite der Bucht. Ich kann mich nicht loseisen von diesen interessanten bunten Lavaformationen, vom Tang, den Algen und den blühenden Wasserpflanzen.
Das bei diesem Wetter zu erleben ist ein Glück für uns .
Ist das nicht wunderschön?
Djúpalónssandur darf bei keinem Besuch auf der Halbinsel Snæfellsnes fehlen.