Map Panorama
Von Las Vegas geht es über Kingman auf die Interstate Richtung Grand Canyon, das Wetter ist super und so lassen wir es uns nicht entgehen den Grand Canyon zu besuchen.
Am Hwy 93 stoppen wir kurz, um einen ersten Blick auf den Colorado zu werfen.
Und dann ist es endlich so weit, nach fast 5 Stunden erreichen wir den Eingang des Grand Canyons.
Eine überwältigende Landschaft eröffnet sich am Grand Canyon durch seine immense Größe. Die einzigartige Kombination von geologischen Farben und Erosionsformen macht diese Schlucht zu einer der begehrtesten Besuchsziele vieler Touristen.
Der Grand Canyon - South Rim befindet sich
60 Meilen nördlich von Williams, Arizona und 80 Meilen nordwestlich von Flagstaff.
Der South Rim ist das ganze Jahr geöffnet.
Am Südrand ist ein 11 km langes Stück des Canyons ausschließlich mit Pendelbussen zugänglich. An verschiedenen Aussichtspunkten besteht die Möglichkeit über kleine Wege in den Canyon zu schauen.
Wir sind schon mehrmals am Gand Canyon gewesen und da die Sichten außergewöhnlich gut sind wollen wir wieder einen Blick in den Park werfen.
Es ist nicht unser Lieblingspark, aber am Rand des Abbruchs am Grand Canyon zu stehen ist wieder sehr beeindruckend.
Der Winter hat seinen besonderen Reiz, die Luft ist klar und der Blick führt tief in den Canyon.
Mit dem Auto fahren wir zum Mather Point Overlook und erobern von dort Teilabschnitte des Rims.
Aufpassen muss man nur am Rande des Rims. Der Trail ist vereist und glatt. Einige Abschnitte sind geräumt und gut begehbar.
An den Aussichtspunkten herrscht reges Treiben, fast hat man den Eindruck der Urlaub ist nur noch zum Fotografieren da. Und ja, mich nerven Selfies total!
Wer sich genauer für die Geologie des Grand Canyons interessiert findet auf dem "Trail of Time" anschauliche Erklärungen. Er wurde im Oktober 2010 eröffnet und soll dem interessierten Besucher die Entstehung und das Ausmaß der geologischen Zeit des Canyons näher bringen.
Der "Trail of Time" ist eine 4,56 km lange geologische Zeitleiste. Das Wandern auf dem Weg soll den Besuchern eine Wertschätzung für die Größe des geologischen Zeitraumes vermitteln. Bronzene Marker markieren den Standort der Zeit, jeder zehnte Marker wird in Millionen Jahre beschriftet. Entlang der Zeitachse sind eine Reihe von Felsen und Exponate zu sehen, die erläutern wie der Grand Canyon und seine Felsen gebildet wurden.
Abseits des Hauptweges finden sich nur noch wenige Besucher ein. Es ist ein wunderbarer Moment sich an diesem großen Canyon, bei diesen klaren und weiten Sichten, der Urgewalt der Entwicklungsgeschichte bewusst zu sein.
Ein wenig genießen wir noch den Sonnenuntergang und fahren entspannt in das Motel. Nach der wärmenden Sonne kündigt sich eine kalte Nacht an. Was wir nicht wissen, wir haben für längere Zeit zum letzten Mal unsere Wintersachen an. Auf der Rückfahrt begleitet uns ein schöner aufgehender Mond.